Neukonzeption Museum Haus Loer

 

 

„Mit dem Zuschuss in Höhe von 25.000 € ist der Verein in der Lage, einen langgehegten Gestaltungsplan zu verwirklichen und das Gemeindemuseum Haus Loer mit neuen Glasvitrinen ausstatten zu können.“
(Josef Schmitt, Webseite des Deutschen Verbands für Archäologie e.V.)

Die Gelder stammen aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ zur Förderung der „Kultur in ländlichen Räumen“. Diese spezielle Förderung beruht auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages.

Weitere Informationen

Die Museumsvitrinen sind inzwischen in Elz angekommen und stehen an ihrem Bestimmungsort in den Ausstellungsräumen des Hauses Loer. Josef und Reinhold Schmitt äußerten sich begeistert über die Qualität der Vitrinen mit hochwertiger Sicherheitsverglasung und eigener Klimatechnik. Sie erlauben eine Aufbewahrung und perfekte Präsentation wertvoller Gegenstände aus der Elzer Geschichte. Ein solches Equipment ist ein Traum für einen dörflichen Geschichts- und Museumsverein! Unsere archäologische Sammlung konnte nämlich bislang nicht immer adäquat der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Hier hat sich das Engagement und die ständige Suche nach Fördermitteln seitens des Vorstandes für die Arbeit unseres Vereins mehr als gelohnt.

Ausstellungskonzept

Noch sind die Vitrinen leer und nicht elektrisch versorgt, auch die neue Beleuchtungseinrichtung fehlt noch. Aber Josef und Reinhold Schmitt arbeiten schon seit geraumer Zeit an einem tragfähigen Konzept für eine Dauerausstellung. Wie die Erfahrung in vielen Orten mit ähnlichen Einrichtungen lehrt, ebbt das Interesse an Heimatmuseen mit reiner Dauerausstellung in der Regel schnell ab. Trotz der begrenzten räumlichen Verhältnisse besteht daher der Wunsch, die bewährten Sonderausstellungen im Haus Loer beizubehalten. Daher kann künftig bei kleineren Ausstellungen eine Kaschierung durch Paravents vorgenommen werden. Bei umfangreichen Wechselausstellungen lagern wir die ständige Sammlung im Tresor, so dass auch die Vitrinen zur Verfügung stehen.

Ständige Sammlung

Das Gemeindemuseum Haus Loer wird die Sammlung archäologischer Fundstücke aus der Elzer Gemarkung sowohl nach Epochen geordnet als auch nach ästhetischen Gesichtspunkten präsentieren.
Im ersten Stock, dem größten Ausstellungsraum, stehen dann vier Vitrinen mit Elzer Fundstücken der Perioden Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit und Römerzeit. Jeder Vitrine ist ein digitaler Bilderrahmen zugeordnet, der die ausgestellten Artefakte näher erläutert. Ein bereits vorhandenes Landschaftsmodell wird aufgearbeitet und aus Platzgründen an den Erker angepasst. Damit erhalten die Besucher der Ausstellung per Lichtsignal Auskunft über die Fundorte in der Elzer Gemarkung.

Die Ausstellung im Erdgeschoss trägt den Titel „Elz – vom Königsgut bis zur Stadtrechtsverleihung 1442“. Hier werden vor allem wesentliche Schriftstücke und Urkunden in Kopie zu sehen sein.

Damit biete diese Ausstellung allen Mitbürgern und unseren Gästen die Möglichkeit, einen Überblick über wesentliche Entwicklungsschritte der Gemeinde Elz zu gewinnen.