Besuch kultureller Perlen im Dreiländereck. Historische Bezüge zu Elz.

Anlässlich des 35 jährigen Bestehens des Geschichts- und Museumsvereins haben Mitglieder und Freunde des Vereins eine fünftägige Studienreise ins Markgräflerland sowie nach Straßburg und Freiburg unternommen. Dabei gab es auch Berührungspunkte zur Elzer Geschichte. Erste Station war das berühmte Straßburger Münster mit einem Besuch der Altstadt. Weiter ging die Fahrt zu dem festen Standquartier Alemannenhof im Markgräflerland.

Herz-Jesu-Kirche Freiburg

Historische Bezüge zu Elz.

Arno Herbener, ein bekannter Buchautor, übernahm die Reiseleitung. Mit ihm ging es in den folgenden Tagen auf die Suche nach kulturellen Perlen im Dreiländereck wie Freiburger Münster und eine Schwarzwaldrundfahrt nach Kirchzarten, Sankt Peter, Titisee und Neustadt. Dort gab es bereits die ersten Berührungspunkte zur Elzer Geschichte. Das Münster in Neustadt stammt von dem Kirchenbaumeister Max Meckel, der in seiner Frankfurter Zeit in Elz die Johanneskapelle und das Elzer Pfarrhaus 1891 geschaffen hat. Dieses prächtige Münster aus der neogotischen Zeit versetzte die Besucher in Staunen.

Am vierten Reisetag wurde der Burgberg in Breisach mit dem prächtigen Bau des Stefansmünsters besucht. Die Sakristei im Münster hat für die Elzer eine wichtige geschichtliche Bedeutung. Hier unterzeichneten Kaiser Friedrich der Dritte und der Trierer Kurfürst Jakob von Sierck am 1. September 1442 die Stadtrechtskunde für das Dorf Elz.

Die Elzer Gruppe versammelte sich im Kirchenschiff und lauschte einen Vortrag über die Forschungsergebnisse von Josef Schmitt, der wegen Corona nicht dabei sein konnte. Reinhold Schmitt und Günter Stockhausen betreuten die Reisegruppe für den Verein. Auf der Straße „Route des Vins“ und der romantischen Straße ging es zu den großen Weltkulturstätten Colmar und Selestat im Elsass.

Besichtigung der Altstadt von Basel

Gruppenfoto Basel

Erlebnisreich war die Tagesreise nach Basel mit Besichtigung der Altstadt mit dem Baseler Münster und Marktplatz sowie einem Essen am Rheinufer. An allen Abenden feierte die Reisegruppe den gemütlichen Abschluss im „Alemannenhof“ in feuchtfröhlicher Runde. Reinhold Schmitt bedankte sich bei Arno Herbener für die außergewöhnlich engagierte Reiseführung und überreichte ein Geschenk des Vereins. Mit einem Abschluss im „Goldenen Engel“ in Sasbachwalden endete eine umfangreiche und ambitionierte Studienreise.

Bernd Lormann NNP, Samstag, 28.10. 2023.

Impressionen mit Fotos von Günter Stockhausen